»Nicht genug Licht, um als einer der Ihren zu gelten.
Nicht genug Dunkelheit, um völlig dazu zu gehören.«
- Cassian Nox Lacusater in Kapitel 17
Elisas Schlaflied:
Der Matrose und die Meerjungfrau
Songtext:
Im tiefen Ozean, wo die Wellen küssen das Land,
da schwimmen die Nixen, Hand in Hand.
Mit funkelnden Augen und goldenem Haar,
Verführen sie dich – du steckst in großer Gefahr.
Nur ein Matrose war klug und voller Verstand,
Er ließ sich nicht blenden, er hielt stand.
Doch Vorsicht, oh Matrose, das ist eine List,
Sie lachen und singen, doch ihr Ziel ist gewiss.
Hinab in die Tiefen locken sie dich,
Ins dunkle Wasser, ganz plötzlich.
Doch ein Matrose war klug und voller Verstand,
Er ließ sich nicht blenden, er hielt stand.
Die Stimmen umtanzten ihn, doch er hörte nicht hin,
kaum konnte er ihrem Frohlocken widerstehen.
Die Nixen erkannten die Kraft, die in ihm erwacht
und wichen zurück - Endlich war es vollbracht.
Nun segelt er weiter, der Matrose so schlau,
Besiegt hat er sie, die Meerjungfrau.
Hinab in die Tiefen locken sie dich,
Ins dunkle Wasser, ganz plötzlich.
Doch ein Matrose war klug und voller Verstand,
Er ließ sich nicht blenden, er hielt stand.
- aus Kapitel 12 in Band 1
*Instrumental erstellt mit SUNO AI – kommerzielle Nutzungslizenz im Rahmen eines Abonnements.

Die Entstehung des Songs
Den Songtext habe ich bereits vor zwei Jahren geschrieben – für Kapitel 12 von Band 1 meiner Trilogie. Damals war es einfach ein Schlaflied, das in der Geschichte gesungen wird. Erst als eine Testleserin mich fragte, ob es sich dabei um ein echtes Kinderlied handelt – sie wollte es ihrem Sohn vorspielen – entstand die Idee, das Lied wirklich zum Leben zu erwecken.
Monatelang trug ich die Melodie im Kopf mit mir herum, suchte nach dem Klang, der zu den Worten passte. Als Jugendliche hatte ich Keyboard gespielt, also war ich überzeugt: Wenn ich mir ein gebrauchtes kaufe, könnte ich die musikalische Begleitung selbst komponieren.
Habe ich mir ein Keyboard gekauft? Ja.
Habe ich damit die Melodie gefunden? Nein.
Denn es war alles andere als „einfach“.
Also versuchte ich es auf einem anderen Weg. Ich durchstöberte soziale Medien, suchte in LIVEs nach Musiker*innen, schrieb unzählige Künstler an – doch bekam keine Antwort.
Dann gab mir ein befreundeter Autor einen Rat:
„Heutzutage braucht es keine Menschen mehr, um kreativ zu sein. Künstliche Intelligenz singt Songs – und schreibt Bücher.“
Wir waren uns einig: Unsere Bücher schreiben wir selbst. Aber für die Musik… da darf man sich Hilfe holen.
Die Melodie wurde schließlich mithilfe der App SUNO AI generiert – einer KI, die Musik komponiert.
Der Text und der Gesang aber stammen von mir.
Ja, ihr hört tatsächlich meine Stimme.
Nicht perfekt – aber ehrlich. Und vielleicht gerade deshalb besonders.